XPERT MODUL INSOLVENZVERWALTUNG BASIS

MIT jurXPERT BIETEN SIE KONKURSRICHTERN DAS GEWISSE „EXTRA“ UND HEBEN SICH VON DER MASSE DER INSOLVENZVERWALTER AB

Übersichtliche Eingabemasken bieten Ihnen alle Möglichkeiten, um unterschiedlichste Anforderungen zu erfüllen:

Darunter fällt das Erfassen der primären Daten, wie Insolvenzverwalter, Stellvertreter, Sachbearbeiter, Datum der Insolvenzeröffnung, Anmeldefrist, Prüfungs- und Berichtstagsatzungen. Im Bedarfsfall können hier auch Gläubigerausschussmitglieder definiert werden. Des Weiteren können Bankdaten (Insolvenzanderkonto und Fortführungskonto), Parameter für Telebankingüberweisungen, Angaben zu Behörden (zuständiges Finanzamt samt Steuer-Nr. und IEF-Geschäftsstelle samt Aktenzahl), Informationen zum Betrieb (Abteilungen, Unternehmensfortführung bzw.-Schließung), Buchhaltung (optional bei Verwendung des jurXPERT Zusatzmoduls Buchhaltung), Angaben zu einem allfälligen Sanierungsplan sowie hinsichtlich der Insolvenzaufhebung erfasst werden. Somit stehen alle wesentlichen Daten und Informationen eines Insolvenzverfahrens schnell und übersichtlich zur Verfügung.

Angemeldete Forderungen können sowohl als Gesamtforderung, aber auch aufgegliedert in Einzelbeträge (z.B. mehrere Rechnungen, Kapital, Zinsen, Kosten, Zinsen aus Kosten u.vm.) erfasst werden. Oft wiederkehrende Rechts- und Bestreitungsgründe lassen sich für eine Schnellauswahl leicht und bequem individuell anlegen.

Eine gleichzeitige Eingabe von bedingten und unbedingten Forderungen ist selbstverständlich genauso möglich, wie das Erfassen von Sicherstellungen, Rückstehungen sowie Angaben zu Aus- und Absonderungen. Anmerkungen hierzu finden sich im Anmeldungs-/Abstimmungsverzeichnis sowie im Verteilungsentwurf wieder.

Alle angemeldeten Forderungen werden in einem eigenen Aktenmenü übersichtlich dargestellt, wobei diese Übersicht durch individuelle Filter- bzw. Gruppierungseinstellungen im Bedarfsfall angepasst werden kann.

Betragsmäßige Änderungen der Forderungen aufgrund von Forderungseinschränkungen bzw. -rückziehungen und nachträglichen Forderungsanerkenntnissen können historisch gespeichert werden. Dies ermöglicht eine bessere Übersicht über die Änderungen der einzelnen Forderungsbeträge. Sofern gewünscht, wird im Anmeldungs-/Abstimmungsverzeichnis hierfür ein entsprechender Vermerk angedruckt. Schriftsätze für nachträgliche Forderungsanerkenntnisse können direkt aus der Insolvenzforderung heraus erstellt werden und stehen anschließend für die Einbringung mittels webERV zur Verfügung. Sollten betragsmäßige Änderungen bei bereits erfassten Forderungen Auswirkungen auf das Stimmrecht haben, werden diese Änderungen auf Wunsch automatisch übernommen.

Selbstverständlich ist auch die Eingabe von IEF-Übergängen bei angemeldeten Dienstnehmerforderungen möglich und kann für diese ebenfalls ein Vermerk im Anmeldungs- bzw. Abstimmungsverzeichnis abgebildet werden. Rechnerisch werden diese IEF-Übergänge sowohl im Verteilungsentwurf als auch bei einer vorzunehmenden Verteilung berücksichtigt.

Verteilungsentwürfe können auf Basis des Verteilungsbetrages oder anhand der Quote automatisch berechnet und erstellt werden. Allfällige, an das Finanzamt zu entrichtende Dienstnehmerabgaben werden im Bedarfsfall ebenfalls automatisch errechnet und berücksichtigt.. Verteilungen an die Gläubiger werden auf Knopfdruck mittels Telebanking oder Zahlscheindruck erstellt, hier kann zwischen Einzel- und Sammelüberweisungen gewählt werden. Ein übersichtliches Überweisungsprotokoll steht sowohl für Einzel- als auch Sammelüberweisungen zur Verfügung.

Vor einer anberaumten Sanierungsplantagsatzung lässt sich das Stimmverhalten der Gläubiger simulieren; hierbei werden Kopf- und Summenmehrheit berechnet und angezeigt.

Für das Erfassen der Einnahmen und Ausgaben des Insolvenzanderkontos steht das optionale Modul Buchhaltung zur Verfügung. Buchhaltung und Konkursakt sind miteinander gekoppelt, sodass jederzeit eine Zwischen- und/oder Schlussrechnung direkt aus dem Insolvenzakt erstellt werden kann.

Zu den Standard-Dokumenten, die jurXpert automatisch generiert, zählen das Anmeldungsverzeichnis, Abstimmungsverzeichnis, Bestreitungsbenachrichtigungen, Gläubigerverzeichnis, Adressetiketten u.a.

Zusätzlich bietet jurXpert diverse Insolvenzvorlagen, wie z. Bericht des Insolvenzverwalters, Antrag auf Schließung des Unternehmens, Bestreitungsrückziehung, Stellungnahme zu Aus- und Absonderungen u.a. sowohl im Word®- als auch im ERV-Format an.

Durch die Integration der Insolvenzverwaltung in der „normalen“ Aktenverwaltung können parallele Verfahren (wie Bestreitungs-, Anfechtungsprozesse etc.) leicht mit dem Konkursakt verbunden werden und sind diese im Konkursakt als verbundene Akten dargestellt.

 

XPERT MODUL INSOLVENZVERWALTUNG PRO

BEEINDRUCKEN SIE MIT GEBALLTEM WISSEN AUF KNOPFDRUCK. PROFI-INSOLVENZVERWALTUNGS-FEATURES FÜR PROFI-MASSEVERWALTER

Zusätzlich zu den Basisfunktionen kommen weitere Spezialfeatures hinzu:

Die Verwaltung von Masseforderungen, wobei diese mit ihren Rängen und Fälligkeiten erfasst werden können.

Bei einer angezeigten Masseinsuffizienz steht Ihnen die automatische Berechnung einer allfälligen Masseverteilung unter Berücksichtigung des Forderungsranges zur Verfügung.

Wie bei einer Insolvenzverteilung können zur Begleichung laufender Masseforderung als auch zur Durchführung einer Masseverteilung Überweisungen generiert und mittels Telebanking bzw. Zahlscheindruck weiterverarbeitet werden.

Bei Verwendung des optionalen Moduls „Buchhaltung“ können die überwiesenen Masseforderungen in die Buchhaltung übergeleitet werden, wodurch sie ohne weitere Arbeitsschritte in der Zwischenrechnung aufscheinen.

Für den Verteilungsentwurf und die vorzunehmende Verteilung wird zur Quotenberechnung der Saldo aller offenen Masseforderungen automatisch berücksichtigt. Bei Verwendung des optionalen Moduls „Buchhaltung“ wird der aktuell gebuchte Stand des Insolvenzanderkontos aus der Buchhaltung für die Gesamtmasse herangezogen. Selbstverständlich können diese Zahlen ebenso manuell eingegeben bzw. überschrieben werden.

Zusätzlich ist es möglich, Quotenberechnungen für Zahlungspläne anhand der Ratenanzahl oder Ratenhöhe vorzunehmen und entsprechende Ratenzahlungspläne zu erstellen.

Als besonderes Highlight steht Ihnen die vollautomatische Berechnung der Insolvenzverwalterentlohnung zur Verfügung, welche unter Berücksichtigung der Bestimmungen des RATG erfolgt. Hierfür wird ein Großteil der erforderlichen Parameter direkt aus dem Insolvenzakt ausgelesen und entsprechend verarbeitet, wobei sämtliche Werte im Bedarfsfall auch manuell übersteuert werden können. Perfekt abgerundet wird der Workflow durch die ebenfalls vollautomatische Berechnung der Belohnung der Gläubigerschutzverbände und der Pauschalgebühr sowie der Möglichkeit, diese Werte in einen an Ihre Bedürfnisse anpassbaren Schlussbericht zu Übernehmen. Des Weiteren besteht die Option, hierfür offene Masseforderungen zu bilden, die nach Vorliegen der Genehmigung der Schlussrechnung, per Knopfdruck zur Überweisung gebracht werden können.

Erfasste Parallelkonkurse/Solidarhaftungen werden insofern berücksichtigt, als mögliche Doppelanmeldungen angezeigt und Verteilungsbeträge im anderen Konkurs, der solidarisch haftet, berücksichtigt werden. Bei gefundenen Parallelanmeldungen werden die Daten optional übernommen.

Bezüglich des Anlagevermögens des Schuldners gibt es die Möglichkeit, dieses zu erfassen und, falls notwendig, als Sondermasse mit Bankverbindung einzutragen.

Mit dem Tool Einnahmen/Ausgabenrechnung kann für den Schuldner eine sog. Haushaltsrechnung geführt werden. Mit Hilfe dieser Haushaltsrechnung können eine Bestandsaufnahme der Einkommenssituation getroffen, aber auch verschiedene Szenarien für eine Verbesserung der Schuldensituation dargestellt werden.

Werden Dienstnehmer des Schuldners im Insolvenzverfahren übernommen, können diese übersichtlich, zusammen mit spezifischen Informationen, wie Eintrittsdatum, Gehalt, einzuhaltender Kündigungsfrist etc. verwaltet werden. Wurden im Programm bereits die Abteilungen eines Unternehmens angelegt, können Dienstnehmer einer dieser Abteilungen zugeordnet werden. Bei einer allfälligen Schließung des Unternehmens (bzw. Schließung einzelner Abteilungen) können an die betroffenen Dienstnehmer in weiterer Folge z.B. Kündigungsschreiben generiert werden.

IEF-Übergänge können auch unter Berücksichtigung aller Teilbescheide erfasst und verwaltet werden.

Für die Ausgabe des Anmeldungsverzeichnisses stehen zusätzlich diverse Filtermöglichkeiten, wie z.B. das Einschränken auf einzelne Gläubiger, auf „nur anerkannte“ bzw. „nur bestrittene“ Forderungen, Sicherstellungen u.v.m. zur Verfügung.

Beim Erstellen des Anmeldungs- bzw. Abstimmungsverzeichnisses, Gläubigerverzeichnisses etc. ist die Ausgabe nicht alleine auf das Drucken beschränkt. Es besteht zusätzlich die Möglichkeit des Erstellens einer Datei im Format RTF, HTML oder auch PDF, welche z.B. gleich zum Versenden per email verwendet werden kann. Eine zusätzliche Option stellt das Generieren eines Word® Dokuments dar, mit welchem eine weitere individuelle Bearbeitung ermöglicht wird.

Unter Verwendung des optionalen Moduls Buchhaltung können Sie beliebig viele Umsatzsteuervoranmeldungen gleichzeitig in nur einem Arbeitsschritt erstellen und entweder als fertig befülltes PDF-Formular oder als XML-Datei für den Import in FinanzOnline auswerfen lassen. Zur einfacheren Kontrolle kann zusätzlich wahlweise die Zwischenrechnung aller betreffenden Insolvenzverfahren, eingeschränkt auf den gegenständlichen Zeitraum, gedruckt werden.